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Sieben Impulse für mehr digitale Teilhabe in Köln

Geschrieben von Test Autor | Sep 9, 2025 12:21:19 PM

Große Chance für Köln: Die Kommunalwahl kann die digitale Zukunft der Stadt weiter vorantreiben. Köln ist mit einer 60-prozentigen Versorgung digital bereits gut aufgestellt: Die Stadt verfügt neben München und Hamburg über das dichteste Glasfasernetz Deutschlands, dem größten frei zugänglichen WLAN, nachhaltigen Rechenzentren, einer modernen Gigabit-Schulinfrastruktur, einem flächendeckenden IoT-Netzwerk und einem Funknetz für den Katastrophenfall. Doch um die Chancen der Digitalisierung in wirtschaftlich und gesellschaftlich herausfordernden Zeiten konsequent zu nutzen, braucht es klare Impulse, mutige Entscheidungen und eine zukunftsweisende Stadtpolitik.

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NetCologne steht der neuen Stadtspitze als starker Partner zur Seite

Seit über 30 Jahren sorgen wir für die digitalen Lebensadern Kölns: Wir versorgen private Haushalte, Unternehmen, Verwaltungen und Schulen mit leistungsfähiger Glasfaser. Als Teil des Stadtwerke-Verbunds arbeiten wir für die Grundversorgung von über 2,5 Millionen Menschen sowie der ansässigen Wirtschaft in Köln und in der Region. Wir gestalten Kölns digitale Transformation aktiv mit und treiben Lösungen zum Klimaschutz maßgeblich voran.

Unser Ziel: 100 Prozent Glasfaser für Köln, weil Köln unsere Heimat ist.

Die folgenden Empfehlungen verstehen wir als Impulsgeber für eine lebenswerte, digitale und nachhaltige Zukunft unserer Stadt.

Empfehlung 1 – Köln macht Schluss mit Kupfer und wird mit Glasfaser zur Gigabit-Stadt

Das veraltete Kupfernetz wird den wachsenden Anforderungen an ein leistungsstarkes, sicheres und zukunftsfähiges Internet nicht mehr gerecht.

Gemeinsam mit der Stadt Köln treibt NetCologne den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in den Veedeln in großen Schritten voran. Damit der Ausbau erfolgreich gelingt, setzt sich das Telekommunikationsunternehmen für ein abgestimmtes Ausbaukonzept ein. Nur so lassen sich unnötige und kostenintensive Doppelausbauten vermeiden, öffentliche Flächen schonen und Belastungen für Bürgerinnen und Bürger reduzieren.

Köln braucht klare Regeln für die digitale Zukunft:

  • Der Übergang vom Kupfer- zum modernen Glasfasernetz muss gesetzlich geregelt werden.

  • Im Bund sollte sich Köln für einen geordneten Übergang einsetzen.

  • Als kommunaler Partner macht sich NetCologne insbesondere für unterversorgte Stadtteile stark und unterstützt eine zielgerichtete Ausschöpfung staatlicher Förderprogramme des Bundes und des Landes.

Empfehlung 2 – Kölns Wirtschaft stärken statt nur verwalten

Kölns wirtschaftliche Leistungsfähigkeit schafft die Voraussetzungen für Wohlstand und sozialen Zusammenhalt in den Veedeln. Sinkende Steuereinnahmen und wachsende Ausgaben, beispielsweise für Integration, Bildung und Klimaschutz, stellen die Stadt vor große Herausforderungen.

Köln braucht eine starke Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik:

  • NetCologne setzt sich für eine klare Wachstumsagenda ein.

  • Gemeinsam mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat NetCologne im Stadtwerkeverbund die Studie „Starke Wirtschaft. Starkes Köln“.

  • Die Studie analysiert Kölns aktuelle Lage und zeigt konkrete Handlungsfelder für eine zukunftsgerichtete Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik auf.

Empfehlung 3 –  Köln als KI-Standort der Zukunft etablieren

Köln soll bundesweit bis 2030 zum führenden Standort für Künstliche Intelligenz und digitale Innovation werden. Energieeffiziente Rechenzentren und die städtische Datenplattform KUDOS bilden die technologische Grundlage für smarte KI-Lösungen. Klare Governance-Regeln sind unerlässlich, um die souveräne Datensicherheit zu gewährleisten.

Köln braucht intelligente, digitale Infrastrukturen:

  • NetCologne übernimmt eine Schlüsselposition als Ankernetzbetreiber in den Kölner Veedeln.

  • Unternehmen, Start-Ups, Stadtwerke und andere öffentliche Einrichtungen profitieren von einem sicheren und schnelleren Zugang zu Rechenleistungen und sensiblen Daten.

Empfehlung 4 – Köln bringt KI ins Klassenzimmer

Digitale Bildung entscheidet über Zukunftschancen. Damit Kinder und Jugendlichen digitale Kompetenzen erwerben können, benötigen Lernende und Lehrende eine verlässliche Infrastruktur und gezielte Unterstützung im Klassenzimmer.

Köln braucht digitale Bildung:

  • Schulen benötigen moderne Endgeräte, zuverlässigen technischen Support und digitale Lernplattformen.

  • NetCologne versorgt 600 Kölner Bildungseinrichtungen mit Gigabit-Glasfaseranschlüssen und unterstützt lokale, pädagogische Innovationsprojekte wie das Al4Schools-Progamm.

  • NetCologne engagiert sich dafür, dass der Digitalpakt Schule fortgeführt wird. Die Stadt Köln sollte sicherstellen, dass verfügbare Mittel vollständig abgerufen und in digitale Ausstattung investiert werden.

Empfehlung 5 – Kölns Infrastruktur vor Ausfall und Angriff schützen

Kommunikation, Energie, Gesundheit, Mobilität und Verwaltung – alle kritischen Infrastrukturen (KRITIS) der Stadt müssen gegen Cyberangriffe, Blackouts und Krisen abgesichert werden. Damit Köln auch im Krisenfall online bleibt, sollten wichtige Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden.

Köln braucht resiliente Netze für mehr Sicherheit:

  • Als Rückgrat der Krisenkommunikation sorgt das 450-MHz-Netz von NetCologne im Notfall mindestens 72 Stunden lang für einen strom- und datenautarken Betrieb.

  • Die Einführung eines KRITIS-Dachgesetzes stärkt die Resilienz und ermöglicht einen abgestimmten Schutz im Ernstfall.

  • Kommunen, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger brauchen mehr Sensibilisierung in Sachen Cybersicherheit.

  • Klare Zuständigkeiten und bessere Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen sind erforderlich, um zivile Resilienz nachhaltig zu stärken.

 Empfehlung 6 – Digitale Infrastrukturen für ein klimafreundliches und bürgernahes Köln

Digitalisierung ist Klimaschutz! Damit Köln als klimafreundliche Smart City punkten kann, sollte die Stadt ihre digitalen Prozesse in den Bereichen Energie, Mobilität und Umwelt vorantreiben. Mehr Tempo, Transparenz und ressourcenschonender Service sind ebenfalls in der Verwaltung möglich.

Köln braucht eine konsequente Digitalisierung:

  • Ein leistungsfähiges digitales Netzwerk ist die Grundlage für mehr Energieeffizienz, weniger Ressourcenverbrauch und klimafreundliche Mobilität in Köln. So verbrauchen beispielsweise die Glasfasernetze von NetCologne bis zu 17-mal weniger Strom als veraltete Kupferleitungen.

  • Köln muss den Wandel zur digitalen Verwaltung aktiv gestalten. Digitale Plattformen verbessern Prozesse, sparen Ressourcen und erhöhen die Bürgernähe.

Empfehlung 7 – Bürokratie in Köln abbauen, Digitalisierung vorantreiben

Bürokratischer Stillstand kostet Zeit und Geld. Nur mit klaren, schnellen und digitalen Prozessen kann die Stadt Köln zu einer echten Smart City werden. Dafür müssen Genehmigungen, Zuständigkeiten und Datenflüsse vereinfacht und digitalisiert werden.

Köln braucht weniger Bürokratie, aber schnellere Prozesse:

  • Das OZG-Breitbandportal sollte zeitnah eingeführt und mit einem digitalen Baustellenmanagement verbunden werden.

  • Einheitliche Datenstandards, die Zulassung mindertiefer Verlegung und feste Fristen beschleunigen die Umsetzung von Glasfaser-, Energie- und Smart-City-Projekten.

  • Die Verwaltung kann durch die Priorisierung von zentralen Projekten, wie das digitale Parkraummanagement, entlastet werden.

  • Ein fairer Übergang vom Kupfer- zum Glasfasernetz verhindert den Doppelausbau und vereinfacht die Versorgung der Bevölkerung mit zukunftsfähigen Bandbreiten.