Ende Juni veröffentlichte die NetCologne Gruppe, bestehend aus NetCologne GmbH, NetCologne IT Services, NetAachen und NetDüsseldorf ihr Jahresergebnis 2024. Im 30. Jubiläumsjahr erzielte das Unternehmen ein Rekordergebnis, gaben NetCologne-Geschäftsführer Timo von Lepel (Foto links) und Dr. Claus van der Velden, kaufmännischer NetCologne-Geschäftsführer bekannt
Glasfaser First: Unseres Digitalstrategie
Seit 30 Jahren sorgt die NetCologne Gruppe dafür, dass Köln und Umgebung mit Glasfaser ausgestattet werden. So wuchs das NetCologne Netz im Jubiläumsjahr 2024 auf 31.900 Kilometer an, von denen knapp 705.000 Haushalte und Gewerbebetriebe profitieren. Allein 2024 investierte die NetCologne Gruppe 69,1 Millionen Euro. Das Resultat: „Seit der Gründung und als eines der ersten Unternehmen in Deutschland setzen wir konsequent auf Glasfaser", sagt Dr. Claus van der Velden, kaufmännischer Geschäftsführer der NetCologne. „Das Ergebnis dieser Strategie sehen wir heute: Köln gehört deutschlandweit zu den am besten mit Glasfaser versorgten Städten. Dass 2024 ein so erfolgreiches Jahr war, verdanken wir unseren langfristigen Investitionen in eine Zukunftstechnologie, die heute im Alltag angekommen ist."
Das beharrliche Engagement in den Glasfaserausbau schlägt sich auch in der Jahresbilanz 2024 nieder. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im Geschäftsjahr 2024 um 11 Prozent auf 31,2 Millionen Euro (2023: 28,3 Millionen Euro). Der Umsatz legte um 9,3 Millionen Euro auf 342,4 Millionen Euro zu (2023: 333,1 Millionen Euro; +3 Prozent).
Next steps in der Domstadt
In den kommenden drei Jahren treibt NetCologne den Breitbandausbau weiter voran und investiert in die digitale Zukunft Kölns. In Zahlen: Bis 2028 baut NetCologne 80 Prozent des Stadtgebiets zu sogenannten Glasfaser-Veedeln aus. Zu den aktuellen Ausbaugebieten zählen u.a. Rodenkirchen, Neuehrenfeld, Sürth, Altstadt-Nord, Bickendorf, Zollstock und Stammheim.
Die von der Stadt kofinanzierte „Weiße-Flecken-Förderung“ wird im Sommer 2025 abgeschlossen. In 22 Stadtteilen wurden rund 18.000 neue Glasfaseranschlüsse geschaffen. Über ein „Open-Access“-Modell steht das Netz auch Wettbewerbern von NetCologne offen.
Zukunftssichere Technologien und ein grünes Rechenzentrum
Am 5. September 2024 nahm NetCologne nach nur zehn Monaten Bauzeit das erste nachhaltige Rechenzentrum Kölns in Betrieb. Es erfüllt höchste Sicherheitsanforderungen, nutzt 100 Prozent Ökostrom, arbeitet besonders energieeffizient und verwendet entstehende Abwärme weiter. Damit erfüllt es bereits heute die Vorgaben des neuen Energieeffizienzgesetzes für die kommenden Jahre.
Auch ein 450-Megahertz-Funknetz für kritische Infrastrukturen baut NetCologne weiter aus. Die Fertigstellung ist für dieses Jahr geplant. Das Netz ermöglicht die intelligente Steuerung der Stromnetze und unterstützt die Integration schwankender Einspeisungen aus erneuerbaren Energien. Zugleich kann es perspektivisch auch in Krisensituationen wie Stromausfällen die Kommunikation von Polizei, Feuerwehr und weiteren Einsatzkräften gewährleisten.
Stadt Köln als Gewinner
Und noch ein positiver Effekt der Bilanz: „Für das Jahr 2024 können wir darüber hinaus 19 Millionen Euro unseres sehr guten Ergebnisses an die Stadt ausschütten – ein direkter Beitrag unserer Arbeit zur Finanzierung anderer kommunaler Zukunftsprojekte", fasst Claus van der Felden zusammen.
Fotocredit: Julia Wolf